Die Scheinklausuren

Im ersten Stadium Ihres Jurastudiums müssen Sie sich durch die kleinen Scheine kämpfen. In der Regel ergeben eine Klausur aus dem BGB, dem Strafrecht und dem öffentlichen Recht samt jeweils einer Hausarbeit alle erforderlichen kleinen Scheine.

Heißen die zugehörigen Klausuren offiziell zwar „Anfängerklausuren“, so wird dem frischen Jurastudenten doch schnell klar, dass diese gar nicht so einfach zu lösen sind. An vielen Universitäten wird man daher ganz schnell mit dem Prinzip „4 (Punkte) gewinnt“ vertraut gemacht. Denn je nach Universität unterscheiden sich die Klausuren teilweise sehr stark in ihrem Schwierigkeitsgrad.

Die großen Scheine hingegen verlangen noch tiefergehendes Wissen ab. Hatten Sie bereits bei den kleinen Scheinen Probleme, so werden sich diese leider bei den großen Scheinen vervielfachen. Denn das, was Sie für die kleinen gut können mussten, muss für die großen absolut sicher sitzen.

Das Ziel von Jura Individuell ist es, Sie möglichst sicher durch die kleinen und großen Scheine zu begleiten. „Einen Repetitor schon bei den kleinen Scheinen? Ich dachte, den nimmt man sich erst zum Examen?“, mögen Sie sich fragen. Tatsache ist aber, dass immer mehr Jurastudenten am Anfang Probleme haben und einen zuverlässigen Partner suchen, der Sie auf den richtigen Weg führt. Denn dieser ist oftmals im Dickicht des Neuen nicht so leicht zu erkennen.

So scheitern viele bereits daran, dass sie im Studium so weiterlernen, wie sie es von der Schule gewohnt sind. Das bedeutet, sie lernen einfach die wichtigsten Dinge drei Tage vor der Klausur auswendig und geben dann ihr Bestes. Dass das meistens nicht genug ist, wird ihnen spätestens bei Rückgabe der Klausur dämmern. Das Jurastudium unterscheidet sich sehr stark von der Schule und auch sehr von anderen Studiengängen. Während es in vielen anderen Studienfächern möglich ist, die Strategie der Schule weiterzuverfolgen, so klappt das bei Jura definitiv nicht. Das liegt nicht daran, dass die Juristen sich als etwas Tolleres oder Besseres empfänden; sie stellen einfach nur höhere Ansprüche.

Sie sehen sich im Jurastudium grundsätzlich drei Komplexen gegenüber. Der erste Komplex besteht darin, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen und das große Ganze, die Systematik zu verstehen. Hierbei geht es noch rein gar nicht um das typische Auswendiglernen; das Verstehen steht hier an allererster Stelle. Haben Sie dieses System wirklich verinnerlich, so ist es zudem erforderlich, dass Sie die nötigen Fakten auswendig lernen (und zwar langfristig, denn die brauchen Sie bis zum Examen). Der dritte Komplex besteht darin, dieses Wissen anzuwenden – und zwar anhand von Fällen. Sie können gar nicht genug Fälle und Klausuren lösen. Die erfolgreichsten Examenskandidaten sind oft die, die im Vorbereitungsjahr über 100 Examensklausuren zur Übung lösten.

Jura Individuell hilft Ihnen, diese drei Komplexe im Auge zu behalten. Zunächst führt der Dozent Sie anhand von Fällen in die typische Rechtssystematik ein. Alles, was Sie bereits wissen – auch wenn Sie noch ganz am Anfang Ihres Studiums stehen – fließt dort hinein. Mit seiner Hilfe lösen Sie dann viele verschiedene Fälle, deren Schwierigkeitsgrad und Umfang stetig ansteigt. So dass Sie sich immer zwischen Machbarkeit und Herausforderung bewegen. Diese Fälle werden dann von Ihnen schlussendlich noch einmal ausgearbeitet; dadurch bleiben die meisten Fakten von alleine hängen. Außerdem ist es sehr sinnvoll, wenn Sie sich noch einmal alleine mit den Fällen beschäftigen, um wirklich alle Lücken zu schließen.

Es macht also rein gar nichts, wenn Sie scheinbar das ganze Studium bisher „verschlafen“ haben. Sich einen Repetitor zu nehmen ist aber genau so sinnvoll, wenn Sie glauben, es eigentlich schon ganz gut zu können. Denn „ganz gut“ reicht nicht für das Examen. Wenn Sie von Anfang an auf den richtigen Weg gebracht werden, dann behalten Sie diese optimale Lernstrategie bis zum Examen hin. Jura Individuell hat nicht das Ziel, sie ein Leben lang zu binden und Ihnen ständig sinnlose Jahreskurse anzudrehen. Wir möchten Ihnen helfen, damit Sie später eigenständig lernen können. Man kann also sagen: Wenn wir uns später nicht noch einmal begegnen, dann haben wir alles richtig gemacht. Erfahren Sie mehr in einem persönlichen Gespräch.